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Stirling unfreiwillig erkundet

11. Februar 2012

Gestern Abend haben wir entschlossen zusammen zu essen. Das sah dann circa so aus: Die einen haben das Nudeln gekocht und Geschnippelt, währenddessen strudelten immer mehr Leute ein, sodass es zum Schluss keinen Platz mehr in der Küche gab. Nach einer Zeit wurde es dann schon warm im kleinen Raum und die Lautstärke nahm beträchtlich zu. Da ich fix und fertig von der Ankunft war, habe ich mich dann vom  Party gehen entzogen und bin sofort eingeschlafen!

Abendbrot in unserer Küche

es wurde eine Party

es wurde eine Party

Heute bin ich mit den anderen nach Stirling rein gefahren und haben die große Einkaufsmeile erkundet. Da es in Stirling lauter kleine alte Läden gibt und es auch eher klein wirkt, war ich von der überdachten Einkaufsmeile sehr überrascht. Hier prallte die Moderne auf mich. Super große Läden, alles hell und ziemlich neu.

Da die anderen noch gerne bei Tesco (Supermarkt) einkaufen wollten und ich nichts mehr brauchte, bin ich alleine zurück gegangen. Die Fehlentscheidung war nur meine eigenen Beine zum Zurückgehen zu nutzen anstatt des Busses. Irgendwie sah alles gleich aus und obwohl ich mir 100 pro sicher war, den richtigen Weg gegangen war, hat es sich dann rausgestellt das ich im Endeffekt in genau die entgegengesetzte Richtung gegangen war. Bei meinem Orientierungssinn ist das ja nicht neues Smiley mit herausgestreckter Zunge, so habe ich auch noch andere Teile von Stirling gesehen. Nach einer Stunde zu Fuß habe ich mich dann entscheiden mit dem Bus zu fahren, der wirklich alle Straßen entlang ist: durch Ministraßen hat er sich durchgezwängt, im Zick- Zack hin und her, da es sehr hügelig ist die Straßen hoch und runter. Nach einer halben Stunde und gefühlt im absoluten Nirgendwo, bin ich dann doch wieder heil gelandet. Mein Magen hatte sich dann wirklich schon beschwert, weil ich so lange unterwegs war und nicht gegessen hatte. Dafür haben die Stampfkartoffeln Abends um so besser  geschmeckt.

Zwar gibt es hier super viele nette Leute, sodass du nie alleine bist, aber trotzdem fehlt mir nach zwei Tagen schon mein einsames, ruhiges Plätzchen, wohin ich mich verkrümeln kann. Dadurch das du hier jedes kleine Geräusch von öffnenden Türen (ein schönes, angenehmes quietschen und krachen), Geklapper, Gerede usw. hörst hast du selbst in deinem Zimmer keine Ruhe.

Jetzt bin ich schon ein wenig aufgeregt auf morgen, weil dann die Orientierungswoche beginnt und wir auf unsere Kurse vorbereitet werden.

Soweit ersteinmal von meinem zweiten Tag!

One Comment leave one →
  1. Stephan permalink
    11. Februar 2012 19:06

    Hi Tinchen ! So kennen wir Dich…gleich mal alleine und unfreiwillig die Gegend erkunden.
    Naja, das wird schon. Habe Skype jetzt eingerichtet und bin eigentlich unter meiner Mail-Adresse zu finden. Bis denne…danne, Stephi !

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